Debatte über Zuwanderungsgesetz: 

Einwanderung ist etwas anderes als Flucht

Krieg, Verfolgung und Armut treiben Hunderttausende Flüchtlinge nach Deutschland. Gleichzeitig entflammt die Debatte um ein Einwanderungsgesetz - vor allem aus Arbeitsmarktgründen.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Der Vergleich. spiegel online

 

 

 

Selber denken           

wie macht man das?

 

Die meisten Menschen rennen im Halbschlaf durchs Leben. Sie sagen einfach ja und amen zu allem, was ihnen aufgetischt wird. Um da rauszukommen, müssen sie erstmal aufwachen und sich der Situation bewusst werden.

 

Schaue dir die Tatsachen lieber selber einmal an und bilde dir dann deine eigene Meinung.

 

Ich persönlich habe meinen Level an Wissensaufnahme, welches ich ungefragt von anderen Menschen übernehme, auf ein Minimum reduziert. Nur in absoluten Notsituationen oder wenn ich auf Grund der Tatsachen viel zulange bräuchte, um alle Fakten durchzugehen, vertraue ich auf das, was mir der andere an Gedankengut anbietet. Aber natürlich auch nur, wenn es sich sinnvoll anhört und ich dabei ein gutes Bauchgefühl habe.

Das heißt, ich überprüfe fast alles, was ich von meiner Umwelt als „Fakten, Tatsachen und so-funktioniert-die-Welt-Glaubenssätzen“ als Input bekomme.

 

Denn über die Jahre habe ich festgestellt, dass der größte Teil davon, was andere Leute dir über die Welt erzählen wollen, Schwachsinn ist. Die meisten haben selber keinen Plan, wie die Welt funktioniert und wollen dir dann ihre Weisheiten verkaufen.

 

Bilde dir deine eigene Meinung. Bilde dir deine eigene Welt, aus deinen eigenen Erfahrungen und übernehme nicht nur ungeprüft das, was dir andere auftischen.

Hier sind ein paar Fragen, die ich mir in kniffligen Situationen stelle. Also dann, wenn ich mir nicht ganz sicher bin, ob das, was der andere sagt, richtig ist oder ob er nur scheinbar eine Ahnung davon hat, wie die Dinge funktionieren.

Ich frage mich dann:

Warum sollte ich dieser Person glauben?

Woher kann diese Person das wissen?

Welchen Anschein macht diese Person? Hat sie auch wirklich was drauf?

Oftmals wirst du dabei feststellen, dass die andere Person genauso viel/wenig weiß wie du, es also keinen Grund gibt, ihr Weltbild als die Wahrheit anzusehen. Wichtig in dem ganzen Prozess ist natürlich das Bewusst werden.

 

Ohne Bewusstsein geht gar nix.

 

Wenn du der anderen Person unterbewusst einen autoritären Status zuschreibst und ihr unbewusst folgst, dann gibst du damit deine Macht ab. Deine Macht, selber zu denken und die Realität bewusst mit deinen Augen zu durchleuchten.

 

Dieser Abschnitt soll zum Selber-Denken animieren. Schalte dein Gehirn ein und prüfe die Fakten. Und dann: Bilde dir deine eigene Meinung.

                                                                                                                                                             

Das gilt im Übrigen auch für alles, was ich hier schreibe. Übernehme meine Worte nicht nur blind und sehe sie als die eine Wahrheit an. Alles was ich hier schreibe funktioniert für mich, ist in meiner Realität wahr. Das muss aber nicht auch für dich so sein. Übernehme was du für richtig empfindest, verändere was dir nicht passt und benutze dabei vor allem deinen eigenen Kopf.

                                                         

 

  

Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein:

sie muss zur Anerkennung führen.

Dulden heißt beleidigen.

 

 

Johann Wolfgang von Goethe

 

 

Entstehung und Verbreitung von Gerüchten

Ein Gerücht entsteht, wenn jemand (man kann ihn als Urheber des Gerüchts bezeichnen) eine Tatsachenbehauptung oder eine These "in die Welt setzt", also mindestens einem Dritten gegenüber äußert. Typisch für ein Gerücht ist ein gewisser Verbreitungsgrad. Er hängt davon ab, wie oft und wie schnell ein durchschnittlicher Empfänger das Gerücht weitergibt.

Die Tatsachenbehauptung oder These kann wahr, halb wahr oder unwahr sein; man kann zwischen Unwahrheit und Lüge unterscheiden (im ersteren Fall glaubt der Urheber selber an seine Falschaussage; im zweiten Fall nicht; zu möglichen Motiven einer Lüge siehe Lüge). Das Entstehen einer unwahren Tatsachenbehauptung oder These wird begünstigt, wenn der Urheber eine stark subjektiv gefärbte Wahrnehmung hat, unstrukturiert denkt, Vermutungen für Tatsachen nimmt, ein Missverständnis nicht bemerkt, wenn er zu Verschwörungstheorien neigt und/oder wenn er niedere Motive hat:

als solche gelten z.B.Schadenfreude, BosheitNeid

 Missgunst (impliziert Destruktivität).   

 

 

Eine Lüge ist wie ein Schneeball:

Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er. 

 

Martin Luther

 

 

IRAK - KRIEG begann 2003

und hat das Gleichgewicht in der gesamten Region zerstört.

 

USA, Großbritannien und die Koalition der Willigen“, z.B. Bulgarien, Dänemark, Italien, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Türkei, Ukraine, Ungarn haben die heutigen Flüchtlingsströme maßgeblich mitverschuldet.

 

Wie verhalten sich diese Staaten heute??

 

Rolle Deutschlands

Die Unterstützung durch den erklärten Kriegsgegner Deutschland mittels Gewährung von Überflugrechten, Übernahme der Bewachung US-amerikanischer Stützpunkte durch einige tausend Bundeswehrsoldaten sowie Erlaubnis der Nutzung von Standorten für Kampfflugzeuge und Nachschub wird häufig als bedeutsamer betrachtet als die Unterstützung durch manche Koalitionsmitglieder, wurde aber nicht von einer speziellen Übereinkunft, sondern von Deutschlands permanenten Bündnisverpflichtungen hergeleitet. Damaliger Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD).

 

Der Irakkrieg (auch Zweiter Irakkrieg oder Dritter Golfkrieg) war eine völkerrechtswidrige Militärinvasion der USAGroßbritanniens und einer „Koalition der Willigen“ in den Irak. Er begann am 20. März 2003 mit der Bombardierung ausgewählter Ziele in Bagdad und führte zur Eroberung der Hauptstadt und zum Sturz des irakischen Staatspräsidenten Saddam Hussein. Am 1. Mai 2003 erklärte US-Präsident George W. Bush den Krieg für siegreich beendet.

Die US-Regierung Bushs hatte den Sturz Saddam Husseins seit Januar 2001 erwogen und nutzte die Terroranschläge am 11. September 2001 dazu, einen Invasionsplan national und international durchzusetzen. Sie begründete diesen als notwendigen Präventivkrieg, um einen angeblich bevorstehenden Angriff des Iraks mit Massenvernichtungsmitteln auf die USA zu verhindern. Dafür erhielt sie kein UN-Mandat des UN-Sicherheitsrats und brach somit das Verbot eines Angriffskrieges in der UN-Charta.[5] Die USA und Großbritannien legten die UN-Resolution 1441 gegen die übrigen Sicherheitsratsmitglieder als Angriffsmandat aus und verhinderten mit ihrer UN-Vetomacht, dass der UN-Sicherheitsrat den Irakkrieg verurteilte. Da im Irak keine Massenvernichtungsmittel und keine Beweise akuter Angriffsabsichten gefunden wurden, ist die Begründung des Irakkriegs als falsch erwiesen. Sie wird oft als absichtliche Irreführung der Weltöffentlichkeit bewertet. Als tatsächliche Kriegsgründe werden oft geopolitische und wirtschaftliche Interessen westlicher Staaten angenommen.

Nach dem erklärten Kriegsende kam es während der Besetzung des Irak 2003–2011 zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen, tausenden Terroranschlägen, Kriegshandlungen und Gewaltkriminalität, sowohl verschiedener irakischer Gruppen gegeneinander als auch gegen die westlichen Besatzungstruppen. Sie forderten vor allem unter irakischen Zivilisten eine unbekannte Anzahl Todesopfer und Verletzte. Auch nach dem Abzug der ausländischen Truppen 2011 kam es zu keiner Befriedung des Landes. Die Expansion des Islamischen Staats in der Irakkrise 2014 wird zum Teil als Folge des Irakkriegs beurteilt.

 


 

Eine immer wiederkehrende Redewendung: wir müssen an die Fluchtursachen gehen!!!;

Was sind denn die eigentlichen Fluchtursachen?:

1.       zigmillionen Menschen (z.B. Afrika) können sich nicht mehr selbst versorgen – warum??. Die Gründe dafür kann man Seitenweise auflisten.

      2.       Woher haben die vielen beteiligten Kriegsparteien die finanziellen            Mittel, um sich ständig mit neuen Waffen zu versorgen???

3.       Wer verdient an der Herstellung und dem Verkauf von Waffen???; wie viele Arbeitsplätze sind direkt und indirekt (auch in Deutschland) mit der Waffenindustrie verbunden???

Es geht um Macht und Geschäfte (Geld) und um nichts anderes – Menschenleben spielen dabei keine Rolle.

Dem Verteidigungsministerium zufolge arbeiten im französischen Rüstungssektor 165 000 Angestellte in 4 000 Firmen unterschiedlicher 

Größe, welche jedes Jahr

15 Milliarden Euro Gewinn erzielen.

 



 

Was von Kriegen übrig bleibt

 

Di, 22.03.16 | 03:25 Uhr | Das Erste

Was von Kriegen übrig bleibt - ARD Mediathek

www.ardmediathek.de/tv/Reportage...Kriegen-übrig-bleibt/Das.../Video?...

Irak, Syrien, Jemen – der Mittlere Osten geht in Flammen auf. Armeen aus aller Welt kämpfen im Hexenkessel der Weltgeschichte. Schon ist die Katastrophe in Europa angekommen: Anschläge in Paris, Brüssel und in der Türkei – während Millionen Menschen auf der Flucht sind, auf der Suche nach Sicherheit und Frieden. Inmitten des arabischen Flächenbrandes boomt die Waffenindustrie. Unter dem Motto "Sicherheit und Verteidigung" werden alle zwei Jahre in Abu Dhabi die neuesten Waffen präsentiert.

Unbeeindruckt vom Sterben betreiben Waffenproduzenten aus aller Welt das Geschäft mit dem Tod: Drohnen zu Luft, zu Land und zu Wasser sind der Verkaufsschlager, sagt ein Aussteller. "Es ist wie ein Computerspiel, ganz einfach. Sie drücken den Knopf und schon wird gefeuert." Investiert wird auch in Überwachungssysteme, die lokal, regional und international "alles im Blick" haben. Robotersoldaten werden entwickelt, sogar Atomwaffen werden modernisiert.

Die Folgen des Kriegs im Irak

Markus Matzel und Karin Leukefeld haben den Kriegsschauplatz Irak besucht, der wie kaum ein anderes Land in den letzten 35 Jahren von Kriegen überzogen wurde. Bis heute zerstören die eingesetzten Waffen das Leben der Menschen, vor allem neu geborener Kinder, und der Umwelt. Besonders schädlich erweist sich Uranmunition, die in Afghanistan, Jugoslawien und im Irak in großen Mengen verschossen wurde.

Von der internationalen Gemeinschaft fühlen sich die Menschen im Irak mit ihrem Leid alleingelassen. Verantwortung übernehmen stattdessen Einzelpersonen und zivilgesellschaftliche Gruppen oder Soldaten, die die Schrecken des Krieges erlebt haben. Die Filmemacher begleiten einen Arzt, der die Landbevölkerung in den südirakischen Sümpfen versorgt. Sie sprechen mit Medizinern und Wissenschaftlern, die den Anstieg der Krebsraten dokumentieren und treffen einen ehemaligen US-Soldaten, der beim Angriff auf die irakische Stadt Falluja eingesetzt war.

 

Film von Karin Leukefeld und Markus Matzel


 

... folgt